So etz nochmal ganz von vorne:
Hab grad von Dr. Susanne Walter netterweise eine Zusammenfassung erhalten, die auch den Zeitrahmen nocheinmal einschränkt!!!
Kleidung im Frühen Mittelalter – Am liebsten schön bunt!
Dieses Heft richtet sich an alle, die am Frühmittelalter und an Kleidung allgemein interessiert sind. Einführend wird ein kurzer Abriss zur Forschungsgeschichte der Kleidung im Frühmittelalter gegeben sowie auf die Problematik der Erhaltung organischer Reste allgemein eingegangen.
Zunächst wird die Kleidung des Mannes im 6. und 7. Jahrhundert abgehandelt und anhand ausgewählter Beispiele aus dem süddeutschen Raum verdeutlicht (u. a. die lederne Kleidung des Herrn aus Trossingen, Kr. Tuttlingen oder die goldenen Wadenbinden des Herrn aus Straubing-Alburg).
Es folgt die wesentlich umfangreichere Darstellung der Frauenkleidung angefangen vom Kopf bis zu den Füßen. Auch hier wurde versucht, möglichst anhand aktuellster und z. T. bislang unveröffentlichter Grabfunde, ein neues Bild der Fraukleidung im frühen Mittelalter zu entwerfen (u. a. das Brustgehänge einer Dame aus Hessigheim, Kr. Ludwigsburg; federbesetzte Wadenbinden einer Dame aus Greding-Großhöbing oder die Handtäschchen der Damen aus Neuses a. d. Regnitz (Bayern) sowie die vollständig erhaltenen ledernen Handschuhe und Schuhe der Damen aus Oberflacht, Kr. Tuttlingen).
Den Abschluß bilden die Kinder, die allem Anschein nach keine Extraanfertigungen besaßen, sondern das „Abgelegte“ der Erwachsenen wurde kurzerhand recycelt.
Daran knüpft ein Exkurs zur Herstellung und Herkunft der unterschiedlichen Stoffarten an, ebenfalls wird zu den häufigsten Bindungsarten und Farbgebungen Bezug genommen. Ergänzt wird der Band mit einem Glossar, der die einzelnen Fachtermini verständlich macht, und einem ausführlichen Literaturverzeichnis zu Speziallthemen.
So... hoffentlich sind jetzt alle Unklarheiten beseitigt!