Von wegen,
Spinnen macht süchtig!
Verzwirnen auch

Am Anfang hat mich das ganze
Navajo-2-ply-Anden-auseinemKnäuel-Gedöns irgendwie gestört und ich hab mir gesagt, dass ich einfach die gesponnenen Fäden verarbeite. Allerdings waren meine ersten Versuche so unausgewogen, was Dicke und Drall und Beschaffenheit (zu rauh oder zu glatt) anging, dass man nichts draus machen konnte. Entweder überdreht oder schnell gerissen. Also: Zwirntechniken gegooglet und Videos reingezogen.
Fazit: Ich habe gerade den ganzen Abend damit verbracht, meine gesponnenen Fäden "Anden-zu-verzwirnen", was vom Vorbereiten schon viel Spaß macht, und ein deutlich schöneres Ergebnis bringt, als aus zwei Knäulen (ist das eigentlich nur bei mir so? Hmm...). Und man kann das auch im Sitzen machen, was bei mir mit den anderen Techniken nicht geht.
Und sobald ich die erste Wolle zu Ende versponnen habe (warum hab ich eigentlich so viel bestellt?

500 Gramm sind ergiebiger, als man vermuten möchte...), darf ich an den kostbaren bunten Kammzugzopf! Den ich, wenn ich einen schönen Farbverlauf möchte,
sehr gleichmäßig und "richtig" spinnen oder navajo-verzwirnen müsste

Welche Technik macht ihr denn am liebsten (und warum?)
Viele (spinnerte) Grüße!
Marion