Viel zu kompliziert und außerdem: es gibt immer nur 2 äußere Brettchen. Die erzeugen die sichtbare Stelle mit "Wabbelfäden". Zwar sieht man die Wende auch bei den anderen Brettchen, aber ein Streifen ist mir allemal lieber als Unregelmäßigkeiten über mehrere Schüsse - ganz abgesehen von der Denkarbeit
@Katharina d.M. Ich hätte dich fast falsch verstanden: du wechselst die Drehrichtung nach 7 Hörnchen, nicht nach sieben Drehungen, richtig?
Gleiche den Drehrichtungswechsel des Randes an den des Musters an - ein Widderhorn ist schließlich verzwirnend. Das hat dann etwas Regelmäßiges. Sieben Musterwiederholungen sind aber relativ kurz: musst du dann bereits das Muster aufgrund der Verzwirnung drehen, oder willst du den Effekt haben?
Dann gilt in der Wendestelle: sorgfältig arbeiten. Den Schussfaden vielleicht erst einmal beim Einlegen in einem kleinen Bogen stehenlassen und dann vorsichtig anziehen. Je feiner das Material, desto unauffälliger die Stelle. Und natürlich sollte der Schussfaden die gleiche Farbe haben wie der Rand.
Die "Wabbelfäden" und Wendestellen gehören nun einmal zum Brettchenweben dazu - sie machen Mustertechniken wie z.B. Köper überhaupt erst möglich. Aufdröseln der Verzwirnung zerstört nur die Kettspannung und kann hässlichere Effekte hervorrufen als ein Richtungswechsel.
Viel Vergnügen beim Weben,
Rigana