International finde ich eine gute Idee, aber da wir uns nunmal aus größtenteils deutschsprachigen Leuten zusammensetzen, könnten wir englisch und deutsch zusammenwerfen.
Ich würde diese Datenbank auch nicht als ein Objekt einstufen, das wir nun mal schnell in ein paar Wochen vollpumpen und dann stehen lassen, sondern als etwas, in das immer wieder neue Dinge einfließen könnten. Beispiel: irgendwer stößt in 2 Jahren auf eine Publikation, in der ein vorderasiatisches Spruchband abgebildet ist und teilt die erforderlichen Daten dann dem Verantwortlichen mit.
Wie machen wir das mit Katalogisierungen anderer Leute? Nancy Spies hat in ihrer Publikation einen Riesenkatalog von broschierten Bändern - die Muster sind ja nur ein Ausschnitt des gesamten Komplexes. Wenn wir daraus schnöd die Angaben kopieren, fände ich das nicht so gut - zumindest nicht ohne Absprache mit ihr!
Alleine die bibliographischen Angaben im Collingwood und bei der Spies geben lange Arbeit auf.
Wie soll der Datenzulauf erfolgen? Ist das hier nur ein Aufruf an alle Flinkhänder, ihr bibliographisches Wissen über Bandfunde einzugeben (bzw. per Mail an den Verantwortlichen zu schicken, der sie dann eingibt) oder soll das noch übergreifender gemacht werden? Dabei denke ich beispielsweise an die diversen Brettchenweber-Mailinglisten weltweit.
@Flinkhand
Brettchenzahl finde ich bei einer Datenbank erstmal nicht allzu wichtig. 1. ists oft sehr spekulativ und Interpretation des Autors, wieviele Brettchen in einem erhaltenen Gewebefetzen tatsächlich verwendet wurden und 2. für die Hauptfrage des Suchenden (z.B. Gibt es broschierte Brettchengewebe aus dem 6. Jahrhundert in Süddeutschland?) auch nicht so relevant. Oft ist man froh, überhaupt etwas zu haben.
Autor? Wen meinst du damit? Der Autor der Publikation oder der Typ, der das Band für die Datenbank freigibt? Als Autor würde ich jetzt den Menschen bezeichnen, der die Publikation verfasst hat, in der das Band beschrieben/erwähnt (meist ja leider nur erwähnt) wird.
Verwendung ist wirklich schwierig. Einmal kann man ja schon zwischen weltlicher und geistlicher Verwendung unterscheiden (zumindest in unsererm Kulturkreis), dann auch noch weitere Dinge.. Mir ging es bei Verwendung um Grobunterscheidungen wie z.B. Bordüre (an was, nur wenn eindeutig feststellbar!), Gürtel, Pferdehalfter, Wickelband etc.
Man kann ja schon froh sein, wenn man mehr über ein Stück erfährt als dass es ein Band war, das in Grab XY gefunden wurde
Liebe Grüße,
Rigana