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Home Brettchenweben Tipps & Tricks Die Spannung der Kettfäden | 2024/05/05 |
Die Spannung der Kettfäden
Beim Brettchenweben haben wir relativ oft das Problem, daß die Kettfäden nicht alle die gleiche Spannung haben - das passiert aus mehreren Gründen entweder bereits beim Schären oder aber auch nachdem schon ein Stück gewebt wurde. Hier findest du ein paar Vorschläge, wie man Abhilfe schaffen kann. Natürlich ist es sinnvoll, gleich beim Schären der Kette auf eine gleichmäßige Spannung der Kettfäden zu achten, damit sich nicht irgendwo zwischendurch lockere Kettfäden einschleichen. Nun habe ich aber die Erfahrung gemacht, daß "wie durch ein Wunder" auch bei zunächst gleichmäßiger Spannung die Kettfäden nach dem Schären auf der einen Seite etwas straffer sind als auf der anderen. "Ausreißer einfangen"<p>Nun kommt es aber auch vor, daß trotz aller Vorsicht beim Schären mal der ein oder andere Kettfaden zu locker ist. Dies ist besonders beim Arbeiten mit Leinengarn ab und zu der Fall, weil Leinen im Gegensatz zu Wolle oder Seide gar keine Elastizität hat. Um diese Ausreißer einzufangen, helfen Gefrierbeutel-Clips (auf Märkten kann man natürlich auch einfach entrindete Stöckchen nehmen), mit denen man die Ausreißer einem "Hürdenlauf" unterzieht. Die Clips werden so über und unter der Kette befestigt, daß sie die zu lockeren Fäden einfangen. Jeder Clip ist also eine Art Hürde, über die oder unter der der Ausreißer durch muß, so daß durch den "längeren Weg" die Spannung dieser Kettfäden erhöht wird.</p> Die Sache mit den RandbrettchenBei manchen Webtechniken haben wir die Schwierigkeit, daß die Randbrettchen, die ja meist durchgehend nur in eine Richtung gedreht werden, eine sehr viel höhere Spannung der Kette aufweisen als die Musterbrettchen. |
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Artikel erstellt: 18.03.2007 Author: Flinkhand | |
Artikel geändert: 2024/04/11 Author: Flinkhand | |